Lollipop-Sexikon: Dein Kinky-Spezialist in Ansbach klärt auf:

Bist du auch kinky?

„Ein kinky Abenteuer.“ „Das ist mein Kink.“ Viele Formulierungen, viele Bedeutungen, viel Verwirrung. Dieser Begriff steht meist im Zusammenhang mit einem sexuellen Thema. Doch was ist damit gemeint?

Kinky – die Definition

Fangen wir am Anfang an: wörtlich wird der englische Begriff mit verdreht, ausgefallen, abnorm oder auch abartig übersetzt. Kinky bezeichnet also etwas, das außerhalb der Norm ist. Wie leider so oft haftet etwas, das nicht als normal erachtet wird, meist etwas Negatives an. Durchgeknallt oder verkorkst sind Bezeichnungen, die mit weniger positiven Eigenschaften besetzt sind.
Im Zusammenhang mit sexueller Ausrichtung oder Vorlieben würde man kinky im konservativen Sinn mit pervers übersetzen.


Kinky ist was Gutes!

Im modernen, umgangssprachlichen Gebrauch wird es durchweg positiv besetzt. Nur weil etwas nicht “normal” ist, heißt es ja nicht, dass es nicht auch gut sein kann. Normal ist das was alle machen. Nach gesellschaftlichen Konventionen. Unauffällig und so wie die Mehrheit. Und dann ist da kinky – es steht für das Anderssein, für Offenheit, für das Ausleben des inneren Selbst. Aber auch für Toleranz diese Freiheit nicht nur bei sich, sondern auch bei anderen zu akzeptieren.


Kinky ist sexy!

Am wohl häufigsten steht die Bezeichnung im Zusammenhang mit sexuellen Neigungen. Gerade in der Fetisch- oder BDSM-Szene ist oft vom kinky Abenteuer die Rede. Wenn etwas kinky ist, ist es heiß! Es ist unkonventionell und manchmal auch versaut. Sex der anderen Art eben. Nicht so bieder wie es andere tun und deshalb für viele interessant. Natürlich steht es auch hier für pervers – aber hier ist pervers etwas Gutes.

In der Welt von BDSM hat man die Assoziation des Wortes schlichtweg in etwas Positives umgewandelt. Nach dem Motto: Es ist gut, wenn du anders bist! Wenn du eben NICHT normal bist! Denn normal ist etwas, das bei Bondage, Sadomaso & Co. als spießig und langweilig gilt. Der Szenebegriff für alles Gewöhnliche und damit das Gegenteil von kinky ist vanilla.
Klingt eigenartig, ist aber nachvollziehbar: Vanille ist die Sorte Eis, die jeder mag. Folglich ist es normal, wenn man auf Vanilleeis steht. Vanilla steht für Blümchensex – gewöhnlich, normal, langweilig. Kinky hingegen steht für wilden, verruchten Sex, bei dem man seine Fantasien ausleben kann. Lustvoll und ungehemmt Grenzen überschreiten und sich der gemeinsamen Lust hingeben kann.

Das bedeutet aber nicht gleich das Extremste, was man sich in Sachen Sex vorstellen kann. Der Übergang von normalen sexuellen Praktiken oder Fantasien zu abnormalen, schrägen ist fließend. Je nach Person oder Kultur kann die Klassifizierung sehr unterschiedlich sein. Für die einen sind BDSM-Praktiken abnormal oder pervers, bei denen es um auspeitschen oder Doktorspiele geht. Für andere genügt schon der Einsatz von Sexspielzeug wie Vibratoren oder Dildos, oder gar kleine Rollenspiele zur Luststeigerung, um solches als verrufen einzustufen. Was für den einen normal ist, ist für den anderen ein gesellschaftliches No-Go und Tabuthema.
In der Regel findet der Begriff allerdings schon bei Praktiken wie Bondage, Sadomaso oder anderen Fetisch-Handlungen seine häufigste Verwendung.

Einige kinky Spielzeuge:

Penis-Ball-Gag

Golden Butt Plug

Ultimate Asslock